Montag, 13. August 2012

Deadman Wonderland Review

Deadman Wonderland
Japanisch: デッドマンワンダーランド
Typ / Jahr:TV, 12 (ca. 24 Min.) / 2011 (17.04.2011 bis 03.07.2011)
Genre: Action, Splatter
Setting: Sci-Fi
Erhältlich in Englisch (FUNimation Entertainment)
Firmen manglobe (Animation Production), AMG MUSIC (Music Production)

Review
Welcome to Deadman Wonderland!
 Einem Ort an dem dem Zuschauer das hören und sehen vergeht angesichts dessen Shows die ihnen  hier im Vergnügungpark geboten werden  Die Story, das Setting und der nicht gerade milde Gehalt an Blut, machen aus Deadman Wonderland einen gut unterhaltenden Splatter-Anime der mit gleichermaßen  sympathischen wie durchgeknallten psychisch labilen  Charakteren dem Zuschauer zeigt, was es heißt in einem Neumodischen Gefängnis zu leben oder mehr, zu überleben...
..genau das steckt nämlich hinter der  "Deadman Wonderland" -Vergnügungpark Fassade.
Ein knallhartes von der Außenwelt abgeschottetes Gefängnis in dem für die Insassen keinerlei Hoffnung mehr besteht und sie nahezu gefoltert und zu anderen menschenunwürdigen Handlungen getrieben werden.

Held der Geschichte, ist der Junge Igarashi Ganta.
Einem munteren Jungen der mit seinen besten Freunden ein ruhiges Schulleben führt. Bis zu dem Tag als der mysteriöse "Akai Otoko" einem rot gekleideten Mann, wie Ganta ihn nennt, auftaucht und in seinem Klassenzimmer ein wildes Massaker anrichtet.
Als einziger überlebender wird Ganta  für das Massaker in seiner Klasse beschuldigt und anhand von gefälschten Beweisen vor Gericht verurteilt - ins Deadman Wonderland.

In dem Gefängnis wird er schnell auf die rauen Sitten aufmerksam und bekommt sie auch selbst zu spüren, zumal er durch den inszenierten Vorfall auch als sehr berüchtigt gilt. Da er noch recht jung ist, ist er den anderen Insassen körperlich unterlegen und droht schnell das Opfer von Attacken zu werden, bei dem vom korrupten und sadistischen Wachpersonal niemand einschreitet. Bevor es jedoch so weit kommt, trifft er auf das merkwürdige Albino-Mädchen Shiro Sie erinnert ihn sehr stark an seine einstige Schulfreundin, ist jedoch nur schwer einzuschätzen, da sie alles nicht wirklich ernstzunehmen scheint und es wie ein Spiel betrachtet. Die Story der Serie entwickelt sich schnell und man fiebert ab der ersten Folge mit, was den typischen Anti-Helden Ganta als nächstes unheilbares geschehen mag. Denn Deadman Wonderland zeigt eins ganz klar: Wenn man denkt es geht nicht schlimmer...dann erst Recht! Die Serie weiß bewusst mit dem Zuschauer zu spielen und führt ihm nicht nur einmal auf die falsche Fährte. Die Shocking Momente sind immer gut in Szene gesetzt wenn sie die ganze Handlung mal wieder umdrehen und alles doch ganz anders ist als man es angenommen hatte.  Ich erinnere mich noch genau daran wie ich während dieser Serie mit aufgerissenen Augen vor dem Monitor saß weil ich das gerade Geschehene erstmal verarbeiten musste und doch ziemlich "geschockt" war .Zudem muss man sagen dass in jeglichen Actionszenen nicht mit Blut und übermäßigen Gewaltdarstellung gespart wird, was der Handlung aber nichts positives entnimmt. Im Gegenteil! Ich hatte das Gefühl das gerade in den Szenen welche unerwartete Ereignisse aufdeckten, die blutige Inszenierung zur Unterstreichung der  "Shocking" Momente diente.  Sprich: Die Serie ist zwar überdurchschnittlich blutig, aber es wirkt passend zur Handlung.

Ebenso die teilweise kranken und absolut verrückten Charaktere, welche zu Beginn der Story meistens absolut übertrieben dargestellt werden, man aber irgendwo doch Verständnis für diese aufbringen kann nachdem weiter auf die individuellen Backgroundstorys eingegangen wurde, und der Wahnsinn im "Deadman Wonderland" offenbart wird. Genau das macht Deadman Wonderland allerdings zu einer sehr mitreißenden spannenden Serie die den Zuschauer keine Andere Wahl lässt als auch gebannt die nächsten Folgen zu schauen. So ging es mir allerdings leider auch nachdem ich die letzte Episode geschaut hatte, welche nicht nur ein unklares offenes Ende beinhaltet sondern auch die Hauptfragen der Handlung völlig offen lassen. Das Opening wurde wunderbar zum Anime abgestimmt. Schon beim gucken wird man ins Deadman-Feeling versetzt.

Fazit:
Definitiv ein sehr starker Titel und einer der besten des Jahres 2011 !
Wer sich von gewissen Splattereinlagen und dem allgemeinen Psycho-Trash  der verschiedenen Insassen nicht abschrecken lässt, der kann sich auf einen mitreißenden Anime voller Blut, Gewalt, Teamwork und Freundschaft freuen. Besonders die wahnsinnigen Charaktere machen das gucken zum Vergnügen. So viele gestörte Charakter, die allerdings allesamt eine Hintergrundgeschichte haben, wirken auf Anhieb sympathisch.

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