Deadman Wonderland
Japanisch:
デッドマンワンダーランド
Typ / Jahr:TV, 12 (ca. 24 Min.) / 2011 (17.04.2011 bis 03.07.2011)
Genre:
Action, Splatter
Setting:
Sci-Fi
Erhältlich in
Englisch (FUNimation Entertainment)
Firmen
manglobe (Animation Production), AMG MUSIC (Music Production)
Review
Welcome to Deadman Wonderland!
Einem Ort an dem dem Zuschauer das hören und sehen vergeht angesichts dessen Shows die ihnen hier im Vergnügungpark geboten werden Die Story, das
Setting und der nicht gerade milde Gehalt an Blut, machen aus Deadman
Wonderland einen gut unterhaltenden Splatter-Anime der mit gleichermaßen sympathischen wie durchgeknallten psychisch labilen Charakteren dem Zuschauer zeigt, was es heißt in
einem Neumodischen Gefängnis zu leben oder mehr, zu überleben...
..genau das steckt nämlich hinter der "Deadman Wonderland" -Vergnügungpark Fassade.
Ein knallhartes von der Außenwelt abgeschottetes Gefängnis in dem für die Insassen keinerlei Hoffnung mehr besteht und sie nahezu gefoltert und zu anderen menschenunwürdigen Handlungen getrieben werden.
Held der Geschichte, ist der Junge Igarashi Ganta.
Einem munteren Jungen der mit seinen besten Freunden ein ruhiges Schulleben führt. Bis zu dem Tag als der mysteriöse "Akai Otoko" einem rot gekleideten Mann, wie Ganta ihn nennt, auftaucht und in seinem Klassenzimmer ein wildes Massaker anrichtet.
Als einziger überlebender wird Ganta für das Massaker in seiner Klasse beschuldigt und anhand von gefälschten Beweisen vor Gericht verurteilt - ins Deadman Wonderland.
In dem Gefängnis wird er schnell auf die rauen Sitten aufmerksam und
bekommt sie auch selbst zu spüren, zumal er durch den inszenierten
Vorfall auch als sehr berüchtigt gilt. Da er noch recht jung ist, ist er
den anderen Insassen körperlich unterlegen und droht schnell das Opfer
von Attacken zu werden, bei dem vom korrupten und sadistischen
Wachpersonal niemand einschreitet. Bevor es jedoch so weit kommt, trifft
er auf das merkwürdige Albino-Mädchen Shiro Sie erinnert ihn sehr stark an seine einstige Schulfreundin, ist jedoch
nur schwer einzuschätzen, da sie alles nicht wirklich ernstzunehmen
scheint und es wie ein Spiel betrachtet. Die Story der Serie entwickelt sich schnell und man fiebert ab der ersten Folge mit, was den typischen Anti-Helden Ganta als nächstes unheilbares geschehen mag. Denn Deadman Wonderland zeigt eins ganz klar: Wenn man denkt es geht nicht schlimmer...dann erst Recht! Die Serie weiß bewusst mit dem Zuschauer zu spielen und führt ihm nicht nur einmal auf die falsche Fährte. Die Shocking Momente sind immer gut in Szene gesetzt wenn sie die ganze Handlung mal wieder umdrehen und alles doch ganz anders ist als man es angenommen hatte. Ich erinnere mich noch genau daran wie ich während dieser Serie mit aufgerissenen Augen vor dem Monitor saß weil ich das gerade Geschehene erstmal verarbeiten musste und doch ziemlich "geschockt" war .Zudem muss man sagen dass in jeglichen Actionszenen nicht mit Blut und übermäßigen Gewaltdarstellung gespart wird, was der Handlung aber nichts positives entnimmt. Im Gegenteil! Ich hatte das Gefühl das gerade in den Szenen welche unerwartete Ereignisse aufdeckten, die blutige Inszenierung zur Unterstreichung der "Shocking" Momente diente. Sprich: Die Serie ist zwar überdurchschnittlich blutig, aber es wirkt passend zur Handlung.
Ebenso die teilweise kranken und absolut verrückten Charaktere, welche zu Beginn der Story meistens absolut übertrieben dargestellt werden, man aber irgendwo doch Verständnis für diese aufbringen kann nachdem weiter auf die individuellen Backgroundstorys eingegangen wurde, und der Wahnsinn im "Deadman Wonderland" offenbart wird. Genau das macht Deadman Wonderland allerdings zu einer sehr mitreißenden spannenden Serie die den Zuschauer keine Andere Wahl lässt als auch gebannt die nächsten Folgen zu schauen. So ging es mir allerdings leider auch nachdem ich die letzte Episode geschaut hatte, welche nicht nur ein unklares offenes Ende beinhaltet sondern auch die Hauptfragen der Handlung völlig offen lassen. Das Opening wurde wunderbar zum Anime abgestimmt. Schon beim gucken wird man ins Deadman-Feeling versetzt.
Fazit:
Definitiv ein sehr starker Titel und einer der besten des Jahres 2011 !
Wer sich von gewissen Splattereinlagen und dem allgemeinen Psycho-Trash der verschiedenen Insassen nicht abschrecken lässt, der kann sich auf einen mitreißenden Anime voller Blut, Gewalt, Teamwork und Freundschaft
freuen. Besonders die wahnsinnigen Charaktere machen das gucken zum Vergnügen. So viele
gestörte Charakter, die allerdings allesamt eine Hintergrundgeschichte
haben, wirken auf Anhieb sympathisch.
Montag, 13. August 2012
Dienstag, 7. August 2012
Another -Review
Japanisch: アナザ
Typ : TV, 12 (ca. 25 Min.)
Jahr : 10.01.2012 bis 27.03.2012
Genre: Horror
Setting: Gegenwart, Schule Firmen: Progressive Animation Works (Animation Production), Lantis (Music Production), Bandai Namco Games (Production), Production I.G (Animation Assistance), Kadokawa Shoten (Production Assistance) |
Erhältlich in: Englisch (crunchyroll, Sentai Filmworks) |
Gesehen in : jap dub / ger sub |
Sonntag, 5. August 2012
Mahou Shoujo Madoka Magica
Japanisch : 魔法少女まどか★マカTyp / Jahr: TV, 12 (ca. 24 Min.) /2011 (07.01.2011 bis 22.04.2011)
Genre: Drama
Setting: Gegenwart, Mystery
Firmen: SHAFT (Animation Production), Aniplex (Production), MBS (Production)
Erhältlich in: Deutsch (Universum Anime), Englisch (Aniplex of America)
Gesehen in: jap dub /ger sub
Review:
Mahou Shoujo Madoka Magica- oder auch der TOP-Titel 2011, welcher leider zuerst absolut an mir vorbeiging.
Erst nachdem ich auf der diesjährigen Animagic 2012 einige Trailer ähnlichen AMV`S zu sehen bekommen habe wurde mein Interesse durch die doch überraschend mysteriöse und düster wirkende Atmosphäre der Serie geweckt.Schließlich entschied ich mich dazu der Serie eine faire Chance zu geben, was auch hieß völlig ohne größere Vorurteile an diese Serie heranzugehen.
Dies war, -zugegeben, nicht sonderlich leicht da sich die Serie meiner Meinung nach leider in ein absolut falsches Image präsentiert und verkauft.
Kleine Mädchen, die sich durch Magie in Magierinnen verwandeln und in bunten Kostümen eine düstere Bedrohung bekämpfen und dabei von einem putzigen kleinen Wesen begleitet werden... Klingt wie ein normaler, schon oft dagewesener Magical Girl Anime. Bis auf wenige Klassiker eigentlich nicht so meins. Doch ist Madoka Magica letztendlich so ganz anders und revolutioniert das Genre in einer künstlerischen vorher so noch nicht dagewesen Form.
Die Geschichte von Mahou Shoujo Madoka Magika beginnt wie ein klassischer Magical Girl Anime. Madoka, die Protagonistin der Geschichte wird von einem kleinen süßen Wesen namens Kyubey das Angebot gemacht, einen Wunsch erfüllt zu bekommen. Im Gegenzug dessen müsste Madoka allerdings als Magierin leben und die sogenannten "Hexen" bekämpfen. Von da an nimmt die Geschichte ihren Lauf. Was jetzt erst mal sehr unspektakulär klingt, wird schnell zu einem der atmosphärischen und gut durchdachten Mystery-Anime. Die Handlung der Serie weiß seinen Zuschauer bewusst zu überraschen, zu fesseln, und in seinen Bann zu ziehen. Durch die einzelnen Entwicklungen der Charaktere und die mysteriösen Andeutungen bleiben große Spekulationsbasen die einem an der typischen Gut und Böse Aufstellung zweifeln lassen Gerade was diese Idealvorstellungen angeht spielt die Serie oft mit dem eigenen Gewissen und leitet einen sogar soweit die menschlichen Werte in Frage zu stellen um die Problematik der Handlung von allen Seiten der Moral sehen zu können.
Man bekommt quasi das Gefühl am Inneren Konflikt der Protagonisten teilzuhaben, was sehr schnell dazu führt die Verzweiflung und Hilflosigkeit der Charaktere absolut nachvollziehen zu können. Durch die düsteren und morbide Dargestellten Kampfszenen erhält die Serie zudem etwas sehr künstlerisches was bei genauem betrachten durch die immer wieder eingestreuten Zitate von Goethe, nur unterstrichen wird.
Wie nicht anders zu erwarten hat Yuki Kaijura auch hier wieder einmal einen grandiosen absolut stimmigen und atmosphärischen Soundtrack dazu gesteuert der die Serie beim Schauen absolut in das richtige Licht rückt Das Ending Theme "Magia" wurde ebenfalls von Kaijura komponiert und von ihrer Band "Kalafina eingesungen.
Ohne der Handlung zu viel vorwegzunehmen kann man sagen, dass Mahou Shoujou Madoka Magika eine Serie auf sehr hohem Niveau ist die Trug und Verblendung genauso thematisiert wie Idealismus, Schicksal und Hoffnung. Zugleich wird das Magical Girl Genre mit seiner festen Definition von Gut und Böse hinterfragt und neu definiert. Meiner Meinung nach wirkliche einer der Top-Titel des letzten Jahres und für jeden Anime Fan sehenswert!
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